Biozyklisch-veganer Anbau bedeutet Erhaltung bzw. Wiederherstellung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit. Erreicht wird dies durch eine hohe Zufuhr an organischer Substanz in verschiedensten Formen wie z. B. durch Gründüngung, Mulchen, das Ausbringen von reifem, rein pflanzlichem Kompost bis hin zum großflächigen Einsatz von biozyklischer Humuserde, was die Böden vor Erosion, Austrocknung und damit Wüstenbildung schützt, in hohem Maße CO2 bindet und die Bildung von Dauerhumus fördert.
Die Etablierung eines natürlichen ökologischen Gleichgewichts ist ein wichtiges Prinzip für den vorbeugenden Pflanzenschutz und die Förderung der Biodiversität. Auf biozyklisch-vegan bewirtschafteten Flächen steigt die Artenvielfalt sprunghaft an, was durch weite Fruchtfolgen, systematische Mischkultur, eine schonende und abwechslungsreiche Bodenbearbeitung, das Anlegen von Hecken und Blühstreifen sowie die Schaffung von Habitaten innerhalb der Betriebsfläche erzielt wird.
Darüber hinaus bieten biozyklisch-vegan bewirtschaftete Flächen nicht nur Milliarden von Mikroorganismen im Boden, sondern auch vielen anderen Wildtieren wie Vögeln und seltenen Insekten ideale Lebensbedingungen. Das führt unter- und oberirdisch zu einem naturähnlichen Gleichgewichtszustand.