Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V.

Willkommen auf der Homepage des Förderkreises Biozyklisch-Veganer Anbau e. V., der offiziellen Website für den biozyklisch-veganen Anbau im deutschsprachigen Raum!

Hier können Sie sich über die Grundlagen des biozyklisch-veganen Anbaus, die Biozyklisch-Veganen Richtlinien, zertifizierte Produktions- und Verarbeitungsbetriebe, Bezugsquellen und die Partnerorganisationen informieren, die im Rahmen des internationalen Netzwerks Biocyclic Vegan International zusammenarbeiten.

Aktuelle Veranstaltungen des Förderkreises

Vegane Landbewirtschaftungsformen und ihre möglichen Auswirkungen auf Flächeneffizienz, Ernährungssicherheit und Klima. Ein Fachgespräch.  

Wie würde ein Ernährungssystemmodell aussehen, in dem sich die Welt vegan und ökologisch ernähren würde? Wie viele Treibhausgase könnten eingespart und wie viele Flächen tatsächlich frei werden? Wie würden sich die Nährstoffflüsse verändern und würden wir alle satt werden? Welche Synergien und Zielkonflikte würden sich ergeben?   

Wir kommen zu diesen Fragen mit zwei Experten ins Gespräch! 

Zu den Referenten:

Dr. Adrian Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz. 

Martin Schlatzer, Ernährungsökologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) sowie zuvor am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur in Wien (von 2011-2021). .

Das Forum findet am Mittwoch, dem 28. August 2024, von 18:00 bis 19:30 Uhr, online über die Plattform Zoom statt. 

Die Teilnahme ist kostenlos.

© Adrian Mülller, Jakob Vegh

Im laufenden Semester bietet der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. im Rahmen des Projektes „Veganer Ökolandbau II“ (VegÖL II) erstmals ein Spezielles Wahlpflichtmodul (SWPM) in Form einer „Summer School Biozyklisch-Veganer Anbau” für Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) und des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel in Witzenhausen an. Es nehmen sowohl Master- als auch Bachelorstudierende beider Hochschulen an der Veranstaltung teil.

Vom 2. bis zum 7. September findet im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe eine Präsenzwoche an der HNEE in Eberswalde statt. Hierzu sind auch Gasthörerinnen und Gasthörer willkommen. 

Seit August 2023 findet unsere Online-Betriebsberatungssprechstunde an jedem vorletzten Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr statt. Sie richtet sich sowohl an bereits zertifizierte Betriebe, als auch an Landwirtinnen und Landwirte, die sich für den biozyklisch-veganen Anbau interessieren. Die Sprechstunde dient dem allgemeinen Erfahrungsaustausch, aber auch als Möglichkeit der individuellen Betriebsberatung bei allen aufkommenden Fragen zum biozyklisch-veganen Anbau in der Praxis.

Die Betriebsberatungssprechstunde findet einmal monatlich statt (am jeweils vorletzten Mittwoch des Monats) und wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung Zukunft Jetzt! durchgeführt.

Nächste Termine:

24. Juli | 21. August | 18. September | 23. Oktober | 20. November | 18. Dezember 2024

jeweils um 18:30 Uhr

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Biozyklisch-Veganer Anbau − vegan ab Feld

Der biozyklisch-vegane Anbau ist ökologischer Landbau auf rein pflanzlicher Grundlage. Diese Anbauform schließt jegliche kommerzielle Nutz- und Schlachttierhaltung aus und verwendet keinerlei Betriebsmittel tierischen Ursprungs. Besonderer Wert wird dabei auf die Förderung der Artenvielfalt und eines gesunden Bodenlebens, auf die Schließung organischer Stoffkreisläufe sowie auf einen gezielten Humusaufbau gelegt.

Grundlegend für den biozyklisch-veganen Anbau sind die Biozyklisch-Veganen Richtlinien, die seit 2017 als globaler, von IFOAM akkreditierter Standard für den veganen Ökolandbau weltweit einsetzbar sind.

Ein professionelles Zertifizierungssystem und das Gütesiegel „Biozyklisch-Veganer Anbau“ bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern volle Transparenz auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette und gewährleistet, dass die mit diesem Siegel gekennzeichneten Produkte nicht nur biologisch, sondern auch nach veganen Prinzipien angebaut wurden.

Der biozyklisch-vegane Anbau bietet landwirtschaftlichen Betrieben, die mit ihren bisherigen Bewirtschaftungsmethoden in Bezug auf Umwelt, Klima, Tierwohl und Gesundheit immer deutlicher an ihre Grenzen stoßen, erprobte, praktikable Lösungsansätze und damit eine Perspektive zu einer zukunftsfähigen Neuausrichtung.

Obwohl es sich beim biozyklisch-veganen Anbau noch um eine junge Initiative handelt, wurden erste Betriebe in Deutschland und anderen europäischen Ländern bereits zertifiziert. Dazu kommen Partner aus Handel und Verabeitung, die sich für den Aufbau einer Vermarktungstruktur für biozyklisch-vegane Produkte einsetzen.

In Deutschland sind erste Produkte aus biozyklisch-veganem Anbau auch über Online-Shops erhältlich.

In mehreren europäischen Ländern haben sich Netzwerksorganisationen wie der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. gebildet, die diese Arbeit unterstützen, und die sich im International Biocyclic Vegan Network zusammengeschlossen haben.

© Claudia Machnik

Was viele nicht wissen: Gemüse ist nicht per se vegan

Ein kurzes Erklärvideo zu der Problematik der Nutztierhaltung und der Düngung mit tierischen Exkrementen und Schlachtabfällen (auch im klassischen Ökolandbau). Warum nur der biozyklisch-vegane Anbau die Gewähr dafür bietet, dass ein Produkt konsequent vegan ist – vegan ab Feld!

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