Die „Biozyklisch-Veganen Richtlinien“ basieren auf den grundlegenden anbautechnischen und sozial-ökologischen Erkenntnissen von Bio-Pionier Adolf Hoops (1932-1999), der bereits in den 1950er Jahren im „Bio-Modell Walsrode“ in der Lüneburger Heide die Grundlagen für eine zukunftsweisende, pflanzenbasierte und nutztierfreie Landbewirtschaftung geschaffen hatte. In den 1990er Jahren übertrug Dr. agr. Johannes Eisenbach die dahinterstehende „biozyklische Idee“ auf die Bedingungen der mediterranen Landwirtschaft Griechenlands und Zyperns und untermauerte die gemeinsam gemachten Erfahrungen wissenschaftlich. In Zusammenarbeit mit Arne Hoops, langjährigem Bioland-Vorstandssprecher und Sohn von Adolf Hoops, entstanden die Biozyklischen Standards, welche die zu vermittelnden Inhalte im Hinblick auf Anbau, Beratung und Vertrieb systematisierten.
Im Dialog mit bio-veganen Kreisen in Deutschland wurde der prinzipiell vegane Ansatz der Biozyklischen Richtlinien deutlicher herausgearbeitet, was im Jahre 2017 zur Veröffentlichung der „Biozyklisch-Veganen Richtlinien“ führte; sie sind seit Ende 2017 als IFOAM-akkreditierter veganer Ökostandard weltweit einsetzbar.
Die Biozyklisch-Veganen Richtlinien werden herausgegeben von der nicht-gewinnorientierten Adolf-Hoops-Gesellschaft mbH, die ihren Sitz in Berlin hat.
Der Adolf-Hoops-Gesellschaft angeschlossen ist eine Richtlinienkommission, die mit Expertinnen und Experten aus Bereichen wie Landwirtschaft, Wissenschaft, Tierrechte und Verbraucherschutz besetzt ist und der die Fortschreibung und verbindliche Auslegung der Biozyklisch-Veganen Richtlinien obliegt.