Weitere aktuelle Informationen

© Kerstin Anders

Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg erhält biozyklisch-vegane Zertifizierung

Der Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg – gelegen zwischen Hannover und Bremen – wirtschaftet nach permakulturellen Prinzipien in einem kombinierten System von Market Garden und Agroforst-Elementen. Seine Erzeugnisse werden im Rahmen einer solidarischen Landwirtschaft vermarktet. Begründet wurde das Projekt vom Permakultur-Pionier Prof. Dr. Declan Kennedy, der seinen Wohnsitz in unmittelbarer Nähe hat und die Weiterentwicklung immer noch mit Rat und Tat unterstützt.

Auf ca. 2 ha baut das Team aus erfahrenen Gärtnern und Freiwilligen aus dem In- und Ausland vor allem biologisch erzeugtes Gemüse, Kräuter, Obst und Nüsse, aber auch eigenes Saatgut an. Die Ernte steht wöchentlich im eigens dafür errichteten, naturgekühlten Erdkeller für die Mitglieder zur Abholung bereit. Daneben hat das Team mit der Herstellung von phytoponischem Kompostsubstrat zwecks Veredelung zu Biozyklischer Humuserde begonnen.

Seit September 2024 ist die PaLS gGmbH nun nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien zertifiziert.

© NDR

Aktuelle TV-Beiträge zu den Möller Brüdern

Am 18. September 2024 hat der NDR im Schleswig-Holstein Magazin über die Möller-Brüder und ihren biozyklisch-veganen Betrieb in Lentföhrden berichtet. Der Beitrag ist in der ARD Mediathek verfügbar.

Praxis-Schulung zum biozyklisch-veganen Anbau am Bodensee

Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. lädt interessierte Landwirtinnen und Landwirte zu einer ganztägigen Praxis-Schulung am Bodensee am 11. November 2024 ein:

Ab 9 Uhr besichtigen wir die Moosfeld Gemüse GmbH mit Betriebsleiter Jakob Mannherz. Der Betrieb setzt erfolgreich unterschiedliche biozyklisch-vegane Düngestrategien um und nutzt vielfältige Vermarktungswege. Nach der ausführlichen Betriebsführung und einem gemeinsamen Mittagessen in Radolfzell wird die Schulung im Seminarraum im ehemaligen Milchwerk von Radolfzell fortgesetzt. Dabei gehen wir auf Besonderheiten im biozyklisch-veganen Anbau ein, beispielsweise auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Düngung und die notwendigen Schritte zur Zertifizierung. Auch für Fragen und Diskussion wird es Raum geben.

© Fleet Events Heldenmarkt            

Förderkreis meets Ferienhof Möller auf dem Heldenmarkt Hamburg

Am 2. und 3. November 2024 ist der Heldenmarkt, die größte Verbrauchermesse für nachhaltigen Konsum, zurück in Hamburg – ein Muss für alle, die grüner und bewusster leben möchten. Hier finden Besucherinnen und Besucher Alternativen zu massenhaft hergestellten Produkten in Bereichen wie Ernährung, Kleidung und Energie. Dieses Jahr sind auch Marco und Maik Möller vom Ferienhof Möller dabei, die ihren Bioland-Betrieb in fünfter Generation diversifizieren und nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien zertifizieren ließen. Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V.wird zusammen mit den Möller-Brüdern mit einem Stand vor Ort sein, und Anja Bonzheim wird auch einen Vortrag zum biozyklisch-veganen Anbau halten.

Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau auf der BioAgrar 2024

Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. gemeinsam mit TransFARMation Deutschland e. V. mit einem Stand an der BioAgrar Messe in Offenburg teilnehmen wird! Am 16. und 17. Oktober 2024 erwartet Sie eine spannende Messe mit Vorträgen, Ausstellungen und vielen Austauschmöglichkeiten. Die Fachausstellung sowie das Kongressprogramm richten sich sowohl an konventionelle Betriebe als auch an solche, die sich bereits in der Umstellung zur ökologischen Wirtschaftsweise befinden. Anja Bonzheim wird das Messeprogramm mit einem Vortrag zum biozyklisch-veganen Anbau bereichern. Besuchen Sie unseren Stand und erfahren Sie mehr über die Vorteile des biozyklisch-veganen Anbaus. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Online-Schulung für Handelsunternehmen

In unserer kostenlosen, zweistündigen Schulung erfahren Groß- oder Einzelhändler des deutschsprachigen Raumes alles rund um die Vorteile des biozyklisch-veganen Anbaus und das Biozyklisch-Vegane Gütesiegel. Es wird vermittelt, welche Schritte erforderlich sind, um biozyklisch-vegane Produkte erfolgreich ins Sortiment aufzunehmen und zu vermarkten. Außerdem gibt es Informationen über die Produkte, die bereits in biozyklisch-veganer Qualität zur Verfügung stehen und wie es gelingen kann, als Pionierbetrieb neue Standards im Bereich der ökologischen und veganen Ernährung zu setzen. Auch gibt es viel Raum für Fragen und Ideen.

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 14:30-16:30 Uhr

Forum Biozyklisch-Veganer Anbau zum Thema „Befriedung landwirtschaftlicher Betriebe“  

Biozyklisch-vegane Betriebe dürfen laut der Biozyklisch-Veganen Richtlinien auf ihren Flächen nicht jagen. Doch die so genannte Befriedung von Grundstücken dieser Betriebe aus ethischen Gründen, die hierfür beantragt werden muss, ist gar nicht so leicht umzusetzen. Christina Patt, Vorstandsmitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e. V., wird uns im übernächsten Forum Biozyklisch-Veganer Anbau über die rechtlichen Anforderungen aufklären und Unsicherheiten aus dem Weg räumen. Sie erklärt in ihrem Online-Vortrag am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, um 18:00 Uhr, welche Wege der Befriedung von Jagdgrundstücken es gibt, und wir werden von Beispielbetrieben erfahren, die diesen Weg bereits erfolgreich gegangen sind.

Interview zu biozyklisch-veganen Anbau beim Plant Based Treaty

Im Jahr 2024 unterzeichneten Biocyclic Vegan International und der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Abau e. V. den Plant Based Treaty.

Der Plant Based Treaty fordert ein Ende der Ausweitung der Tierhaltung, die Förderung der Umstellung auf eine nachhaltige pflanzliche Ernährung und die Renaturierung des Planeten.

Die drei Kernprinzipien des Plant Based Treaty lauten: Verzicht, Umsteuern und Regenerieren. Unter dem Thema  „Umsteuern“ wird ein detaillierter Vorschlag zur veganen Landwirtschaft vorgestellt:

„Abkehr vom monokulturellen Ackerbau, der die Böden auslaugt, die Artenvielfalt verringert und von externen Inputs wie Tierdung und Agrochemikalien abhängig ist, hin zu einer diversifizierten, agrarökologischen, veganen (veganen und biologischen) Landwirtschaft, die regenerative, permakulturelle und natürliche Prinzipien nutzt, die Böden und Ökosysteme wiederherstellt, die Ernährungssicherheit verbessert und nährstoffreiche Lebensmittel erzeugt“.

Biocyclic Vegan International und ihre deutsche Landesorganisation, der Förderkreis Biozyklisch-Veganer anbau e. V., haben den Plant Based Treaty unterzeichnet, weil er sich für dieselben Ziele einsetzt, die auch den Mitgliedern des internationalen biozyklisch-veganen Netzwerks am Herzen liegen.

In einem Interview mit Axel Anders, einem der Mitbegründer von Biocyclic Vegan International und Vorstandsmitglied im Förderkreis wird der biozyklisch-veganen Anbau der weltweiten Unterstützerschaft des Plant Based Treaty vorgestellt.

Fokustag in der Schweiz: Viehloser Gemüse- und Ackerbau − wie geht das?

 

Am 11. September 2024 organisiert das Bioforum Schweiz einen Fokustag.

Wie geht viehloser Gemüse- und Ackerbau? Woher kommen dann der nötige Stickstoff, Phosphor und die Mineralien? Läuft man da nicht zwangsläufig in grössere Probleme rein? Können Komposte, Mulche und Gründüngungen ein allfälliges Nährstoffdefizit wieder ausgleichen? Oder anders: Wie können wir mit den Bodenmikroben den Boden so ernähren, dass er für die Pflanzen gut unterwegs ist?

Für den Bioforum Fokustag gehen wir diesen Fragen mit einem Praktiker, Daniel Knobel vom Kollektiv-Hof Waldheim und dem Wissenschaftler Dr. agr. Johannes Eisenbach vom Biocyclic Park, Kalamata, Griechenland,  nach. Der Anlass findet am 11. September in St. Pelagiberg (TG) auf dem Kollektiv-Hof Waldheim statt. Hier werden von verschiedenen Menschen auf dem vielfältigen Hof regenerativ Gemüse, Kräuter und Obst angebaut. Das Ganze geschieht bewusst ohne Nutztiere.

 

 

© Adrian Mülller

© Jakob Vegh

Forum Biozyklisch-Veganer Anbau zum Thema „Welternährung vegan und bio – eine Utopie?“

Vegane Landbewirtschaftungsformen und ihre möglichen Auswirkungen auf Flächeneffizienz, Ernährungssicherheit und Klima. Ein Fachgespräch.  

Wie würde ein Ernährungssystemmodell aussehen, in dem sich die Welt vegan und ökologisch ernähren würde? Wie viele Treibhausgase könnten eingespart und wie viele Flächen tatsächlich frei werden? Wie würden sich die Nährstoffflüsse verändern und würden wir alle satt werden? Welche Synergien und Zielkonflikte würden sich ergeben?   

Wir kommen zu diesen Fragen mit zwei Experten ins Gespräch! 

Zu den Referenten:

Dr. Adrian Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz. Er entwickelt und analysiert Ernährungssystemmodelle, mit besonderem Fokus auf die Rolle des biologischen Landbaus, der Tiere und der Kreislaufwirtschaft in nachhaltigen Ernährungssystemen. Adrian Müller arbeitet auch zu Themen aus den Bereichen Agrarökologie, Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Klimapolitik in der Landwirtschaft. 

Martin Schlatzer ist Ernährungsökologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) sowie zuvor am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur in Wien (von 2011-2021).  Seine Schwerpunkte liegen auf interdisziplinären Forschungsprojekten im Zusammenhang mit Landwirtschaft, Klimawandel und Ernährungssicherung.

Das Forum findet am Mittwoch, dem 28. August 2024, von 18:00 bis 19:30 Uhr online über die Plattform Zoom statt. 

Die Teilnahme ist kostenlos.

© Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH

Die Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH offiziell als gemeinnützige Organisation anerkannt

Wir freuen uns sehr, die Information über einen bedeutenden Meilenstein mit Ihnen zu teilen: Im Mai 2024 wurde die Adolf-Hoops-Gesellschaft vom Berliner Finanzamt für Körperschaften offiziell als gemeinnützige Organisation anerkannt und heißt nun Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH.

Die Gesellschaft, benannt nach dem Öko-Pionier Adolf Hoops, hat ihren Sitz in Berlin und setzt sich auf internationaler Ebene für die Förderung des biozyklisch-veganen Anbaus ein. Sie ist Herausgeberin der Biozyklisch-Veganen Richtlinien und des Biozyklisch-Veganen Gütesiegels und koordiniert als zentrale Stelle des Netzwerks „Biocyclic Vegan International“ die internationalen Aktivitäten des biozyklisch-veganen Anbaus.

Mit dem Gemeinnützigkeitsstatus hat die Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH, die bislang nur mit einer minimalen Struktur und auf ehrenamtlicher Basis arbeiten konnte, nun erstmals die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei internationalen Gebern und philanthropischen Organisationen zu beantragen, um die Entwicklung der biozyklisch-veganen Landwirtschaft weltweit zu fördern. Diese Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung, da das Interesse wächst und es immer schwieriger wird, auf die vielen Anfragen von allen Kontinenten angemessen zu reagieren.

© Daniel Hausmann

Hof mit Zukunft: Klima-Aktivismus trifft biozyklisch-veganen Anbau 

Menschen, die sich für eine klimagerechte und nachhaltige Welt engagieren möchten, haben vom 13. bis zum 16. Juni 2024 ein Wochenende auf einem Bauernhof verbracht, sind dort in die Arbeitswelt eingetaucht und mit den Erzeugerinnen und Erzeugern ins Gespräch gekommen. Möglich wurde dies durch das Projekt „Hof mit Zukunft – Aktivismus trifft Landwirtschaft“ des „Wir haben es satt!“-Bündnisses, welches beide Parteien dazu einlädt, sich auf einem Hof zu treffen und ihre jeweiligen Ansichten zu diskutieren. Dieses Jahr war erstmals auch ein biozyklisch-veganer Betrieb dabei: der Biohof Hausmann bei Leipzig.

Menschen, die sich für eine klimagerechte und nachhaltige Welt engagieren möchten, haben vom 13. bis zum 16. Juni 2024 ein Wochenende auf einem Bauernhof verbracht, sind dort in die Arbeitswelt eingetaucht und mit den Erzeugerinnen und Erzeugern ins Gespräch gekommen. Möglich wurde dies durch das Projekt „Hof mit Zukunft – Aktivismus trifft Landwirtschaft“ des „Wir haben es satt!“-Bündnisses, welches beide Parteien dazu einlädt, sich auf einem Hof zu treffen und ihre jeweiligen Ansichten zu diskutieren. Dieses Jahr war erstmals auch ein biozyklisch-veganer Betrieb dabei: der Biohof Hausmann bei Leipzig.

© Schweisfurth Stiftung

Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau auf dem International Butcher’s Festival der Herrmannsdorfer Landwerkstätten

Mitte Juni fand in Glonn bei München das erste Internationale Butcher’s Festival statt, organisiert von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Die Besucher aus nah und fern erwarteten auf dem ökologischen Musterbetrieb eine bunte Mischung von Ständen mit Fleisch- und Wurstwaren, Street Food, Handwerksartikeln und allgemeinen Infoständen. Zum Rahmenprogramm gehörten auch Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Tierhaltung, Schlachtung und Metzgerhandwerk.

Aus Sicht des biozyklisch-veganen Anbaus eigentlich eine „No-Go-Veranstaltung“ – oder?

Seitens der Veranstalter wurden bei der Programmgestaltung durchaus auch nachdenkliche Töne angeschlagen: Neben der Notwendigkeit einer Reduzierung des Fleischkonsums, verbunden mit einem äußerst sensiblen Umgang mit den Tieren bis hin zur Schlachtung (wie von der Schweisfurth Stiftung gefordert und gefördert), stellte sich auch die Frage, ob die Tierhaltung und das Schlachten der Tiere überhaupt noch eine Zukunft haben.

Eine der Gesprächsrunden auf dem Podium wurde von der Schweisfurth Stiftung organisiert, die sich für eine naturgemäße und umweltfreundliche Landwirtschaft und insbesondere auch für eine natur- und artgemäße Haltung von Tieren engagiert. Der Titel lautete „Ehrfurcht vor dem Leben:  von paleo bis vegan − gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft“. Hierzu hatte die Schweisfurth Stiftung auch Axel Anders vom Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. aufs Podium geladen. Dabei waren auch Dr. Anita Idel, Tierärztin und Buchautorin („Die Kuh ist kein Klimakiller“), Sven Gabriel, Inhaber des Bioland-Betriebs Gut Fahrenbach, und Amelie Schweisfurth, Metzgerin und Enkelin des Gründers der Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Geleitet wurde die Diskussionsrunde von Dr. Niels Kohlschütter, dem Vorstand der Schweisfurth Stiftung.

 Fotos: Moosfeld Gemüse GnbH und Wheaty

Braucht Landwirtschaft Tierhaltung?

In einem offenen Brief an den Demeter-Vorstand forderte der vegan lebende Demeter-Gärtner Jakob Mannherz eine Öffnung des Verbandes für die nachhaltige und tierfreie biozyklisch-vegane Anbaumethode. Auch auf der Homepage von Wheaty wurde hierüber berichtet:
 

„In der Welt der ökologischen Landwirtschaft gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Diskussionen. Eine dieser Debatten wurde nun vom Demeter-Gärtner Jakob Mannherz angestoßen. Er setzt sich für die Integration des biozyklisch-veganen Anbaus in die Demeter-Richtlinien ein. Demeter ist ein Bio-Anbauverband, der die biologisch-dynamische Landwirtschaft fördert, eine Methode, die auf den Ideen von Rudolf gründet. Der Verband legt besonderen Wert auf einen geschlossenen Hofkreislauf und den Einsatz sogenannter biodynamischer Präparate. In einem offenen Brief an den Demeter-Vorstand fordert Mannherz eine Öffnung des Verbandes für diese nachhaltige und tierfreie Anbaumethode. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Hintergründe und Argumente.“

„Ohne Raubbau an der Natur“ – Interview mit dem bio-veganen Gärtner Jakob Mannherz
 
Hier folgt nun ein exklusives Interview mit Jakob Mannherz, ebenfalls veröffentlicht auf der Homepage von Wheaty.
 

 Foto: BioPress / adobestock_245499696web

Biodynamisch schließt biozyklisch aus?

Demeter hält bio-veganen Anbau für „unvereinbar“ mit eigenen Richtlinien.

Horndünger für den eigenen Anbau aus dem nicht-europäischen Ausland importieren? Nach Demeter-Richtlinien ist das mit der Idee der biodynamischen Landwirtschaft vereinbar. Durch Kompostierung auf tierische Düngemittel verzichten? Das scheint dagegen ein Ausschlusskriterium. In einem offenen Brief reagiert der Demeter-Gärtner Jakob Mannherz auf die Entscheidung von Demeter Baden-Württemberg, der biozyklisch-vegane Anbau sei nicht mit der Demeter-Zertifizierung kompatibel.

 Foto: Utopia / CC0 Public Domain – Pexels / Alex Green

Auch für vegane Ernährung braucht es Tierhaltung – stimmt das?

„Veganer:innen meiden tierische Produkte wie Fleisch, Käse und Eier. Aber auch um Getreide und Gemüse anzubauen, werden teils Produkte von Tieren genutzt – nämlich ihre Ausscheidungen. Geht es auch ohne oder bräuchte es die Tierhaltung selbst dann, wenn wir alle zu Veganer:innen werden würden?“
 
Jana Kornely untersucht, wie Düngung auch auf rein pflanzlicher Grundlage erfolgen kann und welches Zukunftspotential der biozyklisch-vegane Anbau im Hinblick auf die notwendige Transformation des Agrar- und Ernährungssystems bietet.

Copyright Bild: PETA

Studie: „Landwirtschaft neu denken – Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren“

Die Studie untersucht detailliert, wie es mithilfe des veganen Ökolandbaus gelingen kann, das gesamte Agrar- und Ernährungssystem zu transformieren, insbesondere im Hinblick auf die Reduktion der Klimaerwärmung, den Schutz der Biodiversität, eine höhere Effizienz in der Nutzung der natürlichen Ressourcen und letztendlich weniger Tierleid. Dabei entwickelt sie Handlungsempfehlungen für die Politik und alle relevanten Akteure.

Im Executive Summary heißt es:
 
„Landwirtschaft neu denken: Konsequent umgesetzt führt eine klimaoptimierte Agrar- und Ernährungswende hin zum veganen Ökolandbau, in dem die Gesellschaft keine Kompromisse mehr im Hinblick auf Ökonomie, Ökologie, Gesundheit und Tierleid machen muss. Zukünftige ökonomische, ökologische, demografische und gesellschaftliche Entwicklungen erfordern ein neues, nachhaltiges, zukunftssicheres Ernährungs- und Landwirtschaftssystem, das im veganen Ökolandbau und in der veganen Ernährung den stärksten Effekt auf die Gesundheit des Planeten, der Menschen und der Tiere hat. Die Berechnungen zeigen, dass Investitionen in die Umstellung auf veganen Ökolandbau einen größeren Nutzen generieren als der Schaden, der durch die tierhaltende Landwirtschaft kurz- und mittelfristig entsteht.”
 
Erarbeitet wurde die Studie von Prof. Jan Wirsam und Kollegen von der HTW Berlin (Hochschule für Technik und Wirtschaft) und herausgegeben von PETA.
 
Die Studie, die sich zentral mit dem derzeitigen Wiissensstand zum bio-veganen bzw. biozyklisch-veganen Anbau befasst, wird im Rahmen eines Artikels von Lisa Kainz auf der Website von PETA vorgestellt.
 

Copyright Bild: NahHaft e. V.

Bericht von PlantEurope | European Network for a Plant-Based Diet

Good Practices zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung

Im März 2024 wurde von der Organisation NahHaft e.V. im Rahmen des Projekts PlantEurope Network ein umfassender Bericht über europäische Initiativen veröffentlicht, die durch Pionierarbeit im Bereich nachhaltiger und pflanzenbasierter Ernährung bereits wichtige Beiträge leisten. 

In dem Bericht werden etwa 30 verschiedene Organisationen, vorgestellt, die regional oder auch länderübergreifend tätig sind,. Dazu gehört auch Biocyclic Vegan International mit dem Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V., dem ein ausführliches Kapitel gewidmet ist.

Ein Abschlusskapitel fasst die zentralen Erkenntnisse zusammen, die den aktuellen Stand der Entwicklung hin zu einem pflanzenbasierten Ernährungssystem in Europa gut widerspiegeln:

1. Ziele und Motivation
2. Finanzierung und finanzielle Tragfähigkeit
3. Hürden und Hindernisse
4. Positive Erfahrungen
5. Instrumente und Unterstützung
6. Netzwerke und Partnerschaften
7. Politische Forderungen

Videoaufzeichnung verfügbar!

Forum Biozyklisch-Veganer Anbau

Nachhaltige Produktion von Biogas im biozyklisch-veganen Anbau

Mittwoch, 24. April 2024, 18 Uhr, online

Die Produktion von Biogas kann eine Verwendungs- und Veredelungsmöglichkeit für Grünlandaufwuchs, wie Wiesenschnitt von Dauergrünland oder Futterleguminosen-Aufwuchs sein. Biozyklisch-vegane Betriebe könnten gemeinsam eine Biogas-Anlage betreiben und vegane Energie und ein wertvolles, pflanzliches Düngesubstrat erzeugen. Ob und wie dies konkret umsetzbar ist und welche Herausforderungen dabei bestehen, wird uns Beatrice Tobisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Justus-Liebig-Universität Gießen, im Rahmen des kommenden Forums Biozyklisch-Veganer Anbau erklären. Am Mittwoch, dem 24. April 2024,  um 18 Uhr, wird sie uns alle Fragen rund um die Vorteile von Biogasanlagen für biozyklisch-vegane Betriebe beantworten. Das Forum findet wie immer über zoom statt.

Zur Referentin: 

Beatrice Tobisch ist schon seit ihrer Bachelorarbeit auf Ökolandbau spezialisiert. Nach dem Masterabschluss nachhaltige Landwirtschaft 2012 in Kassel-Witzenhausen arbeitete sie bei der Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL), bevor sie für ihre Promotion an die Justus-Liebig-Universität Gießen ging. In ihrer Zeit bei der SÖL forschte sie in einem deutschlandweiten und einem EU-weiten Projekt zur nachhaltigen Biogaserzeugung in Biobetrieben, unter anderem zum Potenzial von Biogas für viehlose Betriebe.

Copyright Bilder:  Fachverband Biogas e. V.  (1) und Meike Dietz (2)

Stand und Vortrag auf der Veggienale Leipzig 2024
 
Am 13. und 14. April 2024 öffnet die Veggienale, die Messe für pflanzlichen Lebensstil, Gesundheit und Nachhaltigkeit, im agra Messepark in Leipzig ihre Türen. Auch der Förderkreis ist gemeinsam mit dem biozyklisch-veganen Jungbauern Daniel Hausmann vom Biohof Hausmann mit von der Partie. An unserem Stand werden wir die biozyklisch-vegane Produktvielfalt präsentieren und über die Vorteile des Biozyklisch-Veganen Gütesiegels aufklären. Auch wird Alina Gieseke das Rahmenprogramm mit einem Vortrag zum biozyklisch-veganen Anbau bereichern.  
 
Vorbeikommen lohnt sich!

Videoaufzeichnung verfügbar!

Tierhaltende Betriebe beim Umstieg unterstützen – aber wie?

Gesprächsrunde zum Chancenprogramm Höfe am 21. März 2024, 18 Uhr, mit:

  • – Anja Bonzheim, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
  • – Daniel Hausmann, Landwirt, TransFARMation Deutschland
  • – Dr. Anne Margarian, Thünen-Institut
  • – Dr. Anne Monika Spallek, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
  • – Johannes Hahn, Landwirt und Sprecher des Agrarausschusses der Niedersächsischen Landjugend
  •  

Im Bundeshaushalt sind 30 Mio. Euro für das neue „Chancenprogramm Höfe“ vorgesehen, um landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen, die von der Nutztierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung innovativer Proteine und klimafreundlicher Lebensmittel umstellen wollen. Aber welche politischen Maßnahmen sollen im Einzelnen umgesetzt und welche Anreize sollten für die Betriebe geschaffen werden? 

Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau  e. V. hat zusammen mit Faba Konzepte und TransFARMation Deutschland eine Reihe an Empfehlungen dazu veröffentlicht. 

Besuch des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir am Stand des Förderkreises Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auf der Biofach in Nürnberg

Während seines Messerundgangs hatten Cem Özdemir und seine Entourage die Gelegenheit, unseren Stand zu besuchen und sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie der biozyklisch-vegane Anbau einen praktikablen Beitrag zur Umgestaltung des Landwirtschafts- und Ernährungssystems leistet. In einer Zeit, in der zunehmend über die Reduzierung der Tierhaltung diskutiert wird, zeigt der biozyklisch-vegane Anbau Wege auf, wie eine rein pflanzliche Landwirtschaft ohne Nutztiere und ohne tierischen Dünger erfolgreich praktiziert werden kann.
Wir freuen uns, dass der biozyklisch-vegane Anbau auf hoher politischer Ebene zunehmend als echte Alternative anerkannt wird, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe, die bereits ohne Nutztiere arbeiten, und für Landwirte, die aus wirtschaftlichen oder ethischen Gründen über einen Ausstieg aus der Tierhaltung nachdenken.

Ein Paper mit Fünf Kernthesen zum biozyklisch-veganen Anbau wurde dem Minister überreicht:

1. Gemüse braucht Tiere: Ja, vielfältiges Bodenleben, Bestäuber etc.!
Aber keine „Nutztiere“ und vor allem auch keinen Wirtschaftsdünger tierischen Ursprungs!

2. Ökolandbau mit rein pflanzlicher Düngung ist möglich und wird seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert. Kreisläufe können auch pflanzlich geschlossen werden!

3. Der biozyklisch-vegane Anbau versteht sich als eine ergänzende Option zum klassischen Ökolandbau, insbesondere für viele der schon jetzt viehlos wirtschaftenden Ökobetriebe, aber auch für Landwirtinnen und Landwirte, die sich mit dem Gedanken tragen, aus wirtschaftlichen oder ethischen Gründen aus der Tierhaltung auszusteigen.

4. Der biozyklisch-vegane Anbau füllt eine Lücke, die bisher nicht besetzt war.

5. Da ein zunehmend pflanzenbasiertes Agrar- und Ernährungssystem unweigerlich eine viel extensivere Form der Tierhaltung im Ökolandbau nach sich zieht (mit reduzierten Tierzahlen, vermehrter Weidehaltung etc.), wird in Zukunft absehbar auch weniger Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft zur Verfügung stehen. Der ökologische Landbau insgesamt wird sich daher intensiver als bisher mit der Frage befassen müssen, wie die Abhängigkeit von tierischen Düngemitteln überwunden werden kann und wie sich die Betriebskreisläufe rein pflanzlich schließen lassen, so wie es jetzt schon von biozyklisch-vegan wirtschaftenden Betrieben in vielen Ländern erfolgreich praktiziert wird.

Themenheft Ökologie & Landbau: Tierhaltung

Die Zeitschrift Ökologie & Landbau befasst sich in ihrer Januar-Ausgabe 2024 intensiv mit dem Thema „Tierhaltung“.

Erstmals wird dort an sehr prominenter Stelle die Frage aufgeworfen, ob die Tierhaltung im Ökolandbau „tatsächlich so gut wie angepriesen“ ist und ob der Ökolandbau überhaupt Nutztiere braucht (Chefredakteur Leo Frühschütz in seinem Einführungsartikel: „Eine Debatte, die geführt werden muss“).

Dr. Friederike Schmitz (Faba Konzepte) liefert in ihrem Artikel „Die Biozukunft ist vegan” fundierte Argumente für eine ökologische Landwirtschaft, die völlig ohne Tierhaltung auskommt und auch keine Düngemittel tierischen Ursprungs mehr benötigt. Dabei verweist sie auch auf die Praxiserfahrungen des biozyklisch-veganen Anbaus.

Und Prof. Dr. Gerold Rahmann (Leiter des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau) kommt in seinem Artikel „So haben Biotiere noch eine Zukunft” zu folgendem Fazit: „Vielleicht ist Nutztierhaltung für Deutschland aber aus vielen Gründen auch ein Anachronismus, der würdevoll und anständig beendet werden sollte. Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. wäre als gleichberechtigter Diskussionspartner anzusehen …“

Der oekom-Verlag hat dem Förderkreis freundlicherweise diese drei Artikel zur Verfügung gestellt, so dass sie hier heruntergeladen werden können:

>> Leo Frühschütz: „Eine Debatte, die geführt werden muss“

>> Friederike Schmitz: „Die  Biozukunft ist vegan”

>> Gerold Rahmann: „So haben Biotiere noch eine Zukunft”

Unbedingt lesenswert!

(Biozyklisch-)Vegan – eine Chance für die Ökobranche

Warum die Ökobranche immer noch sehr zurückhaltend ist, wenn es um ein veganes Konzept geht, während die meisten veganen Produkte aus konventioneller Produktion stammen (die keineswegs ökologisch nachhaltig ist).

Und warum die Ökobranche mit dem biozyklischen veganen Anbau die Chance hat, neue Maßstäbe für den gesamten Sektor zu setzen.

Ein Diskussionsbeitrag von Axel Anders auf Vegconomist.

Beitrag über biozyklisch-veganen Betrieb im bioland-Fachmagazin

Ein spannender Artikel in der aktuellen Februarausgabe des Magazins des Bioland-Verbands berichtet ausführlich von unserem Gemüsebau-Mitgliedsbetrieb Biohof Hausmann und seiner biozyklisch-veganen Wirtschaftsweise. Auch der Förderkreis und die Möglichkeit der Zertifizierung nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien finden eine kurze Erwähnung, was uns sehr freut.

Die Redaktion des bioland-Fachmagazins hat dem Förderkreis den Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt, so dass er hier heruntergeladen werden kann. 

Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auf der Biofach 2024

Unter dem Motto „Neue Standards setzen!“ wird der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auch dieses Jahr wieder mit einem Stand auf der Biofach in Nürnberg vertreten sein.

Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand 116.

Außerdem können Sie uns auf verschiedenen Veranstaltungen in der Erlebniswelt Vegan (4-100) treffen:

Dienstag, 13. Februar 2024, 10.30-12:00 Uhr
Bio, vegan, biozyklisch-vegan? Vegane Wertschöpfungsketten gemeinsam vom Feld bis zum Teller neu denken
 
Vegane Bio-Lebensmittel werden nicht immer vegan ab Feld erzeugt: die Düngung findet häufig mit tierischen Exkrementen oder Schlachtabfällen statt. Der biozyklisch-vegane Anbau beschreitet hier einen neuen Weg und denkt den veganen Grundgedanken konsequent bis zurück auf den Acker, was das Biozyklisch-Vegane Gütesiegel kenntlich macht. Doch wie können biozyklisch-vegane Erzeugnisse vom Feld in die Verarbeitung und in den Handel kommen? Wie können Wertschöpfungsketten aufgebaut werden und was können Konsument*innen dazu beitragen? Was braucht es, um diese neue Produktqualität gemeinsam voranzubringen? Hierüber werden wir mit Jakob Mannherz, einem biozyklisch-veganen Gemüsebauern, Gerlinde Behrendt, Vertreterin des Hafermilch-Verarbeitungsunternehmens HavelMi, Sascha Damaschun, dem Geschäftsführer des Bio-Großhandels Bodan und Balázs Tarsoly, einem Experten für nachhaltige Food-Konzepte und Markenkommunikation, diskutieren.
 
Auf dem Podium::
– Gerlinde Behrend, Referentin des Vorstands, HavelMi
– Sascha Damaschun, Geschäftsführer, Bodan Großhandel für Naturkost GmbH
– Jakob Mannherz, Landwirt, Moosfeld Gemüse GmbH
– Balázs Tarsoly, CEO & CCO, Branding Cuisine GmbH & Co. KG
– Anja Bonzheim, Projektkoordinatorin Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
 
Mittwoch, 14. Februar 2024, 15:00-15:45 Uhr
Wege zu einem neuen Mensch-Tier-Verhältnis in der Landwirtschaft ­− Mit Empathie und Frauen*Power
 
Den Grundbedürfnissen der sogenannten Nutztiere steht auch im Ökolandbau oft wirtschaftlicher Druck gegenüber. Daher brauchen wir neue Formen der Landwirtschaft, bei denen Empathie gegenüber fühlenden Mitgeschöpfen eine zentrale Rolle spielt. Wir führen ein Gespräch mit drei mutigen Frauen, die ihrem Herzen gefolgt sind, und sich auf unterschiedlichste Art für neue, weiblichere Wege, Tiere in der landwirtschaftlich-gärtnerischen Erzeugung mitzudenken, einsetzen.
 
Auf dem Podium:

– Anja Bonzheim, Projektkoordinatorin, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
– Alina Gieseke, Projektkoordinatorin, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
– Sarah Heiligtag, Lebenshofbetreiberin, TransFARMations-Beraterin, Hof Narr
– Anette Möller, Landwirtin in TransFARMation, Ferienhof Möller

Freitag, 16. Februar 2024, 13:00-14:00 Uhr
Erste biozyklisch-vegane Kochshow

Xenia Mohr kocht nicht nur vegan, bei dieser einzigartigen Kochshow wird sie nach einem Rezept von Bio-Spitzenköchin Mayoori Buchhalter leckere Gerichte aus fast ausschließlich biozyklisch-veganer Erzeugung zaubern. Daniel Hausmann, biozyklisch-veganer Öko-Jungbauer, wird sie dabei begleiten und uns erklären, was Erzeugnisse „vegan ab Feld“ ausmacht und welche zukunftsweisenden Höfe diese erzeugt haben.
 
Auf dem Podium:
– Daniel Hausmann, biozyklisch-veganer Junglandwirt, Biohof Hausmann
– Xenia Mohr, Anbieterin von veganen Kochkursen, Stadtgarten Nürnberg

Jakob Mannherz und die Moosfeld Gemüse GmbH auf dem Empfang der Baden-Württembergischen Landesvertretung zur Grünen Woche in Berlin

„Am Samstag waren wir in der Landesvertretung des Landes Baden Württemberg bei einem Empfang anlässlich der grünen Woche in Berlin. Hier durften verschiedene Erzeuger und Gastronomen aus BW die Gäste an 8 Genußstationen verköstigen und informieren. Ganz kurz hatten wir die Gelegenheit, dem Bundesminister Cem Özdemir die Möglichkeit des biozyklisch veganen Anbaus in der Landwirtschaft aufzuzeigen.

Vielen Dank an Andy’s Früchte für die leckeren veganen Smoothies die er aus unserem Gemüse gezaubert hat.“

Jakob Mannherz, Moosfeld Gemüse GmbH

Die Möller-Brüder brechen alle Regeln – vom konventionellen Bauernhof zur veganen Landwirtschaft

Aktuell überschlagen sich die Medien mit den sogenannten „Bauernprotesten“. Landwirte wehren sich, weil ihnen Subventionen gestrichen werden und die Preise dadurch weiter steigen.

Hier ist es Zeit für neue, frische und unkonventionelle Ansätze. Zwei Brüder aus Lentföhrden, Schleswig-Holstein haben diese: Sie möchten nicht nur den Milchviehbetrieb der Eltern übernehmen, sondern zum biozyklisch-veganen Hof umzuwandeln.

Klingt in der aktuellen Zeit verrückt? Nicht für Maik und Marco Möller. Yannick Haldenwanger hat sie für den Plantbased-Podcast interviewt.

Forum Biozyklisch-Veganer Anbau

Anders satt! Wege zu einer Transformation des Agrar- und Ernährungssystems

Die nächste Veranstaltung im „Forum Biozyklisch-Veganer Anbau“ findet am Mittwoch, dem 17.01.2024, statt und dreht sich um die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems und die Rolle des biozyklisch-veganen Anbaus bei einem Ausstieg aus der Nutztierhaltung. Wir haben dazu Dr. Friederike Schmitz eingeladen, die uns ihre Perspektive zu einer gerechten Agrarwende hin zu einer mehr und mehr pflanzenbasierten Land- und Ernährungswirtschaft und auch ihr Buch „Anders satt: Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt“ vorstellen wird.

Friederike Schmitz hat in Philosophie promoviert und lange als Autorin und Dozentin gearbeitet. Nach drei Büchern zum Thema Tierethik hat sie 2022 ein Buch veröffentlicht, in dem sie konkrete Wege zur Transformation des Agrar- und Ernährungssystems beschreibt („Anders satt“, Ventil Verlag). Seit Frühjahr 2023 ist sie bei der Organisation Faba Konzepte tätig, die sie mitgegründet hat und die sich mit Recherchen, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit für den Abbau der Tierzahlen und die Ernährungswende einsetzt.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 17.01.2024, um 18 Uhr, online statt. Die Einwahldaten erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.