Weitere aktuelle Informationen
© Voglhaus
Vegconomist − Das Voglhaus in Konstanz: Ein Vorreiter für biozyklisch-vegane Gastronomie
Das Voglhaus in Konstanz zeigt, wie Nachhaltigkeit und Genuss Hand in Hand gehen können. Als rein pflanzliches Café mit Demeter- und Bioland-Zertifizierung setzt es auf biozyklisch-vegane Landwirtschaft – eine Form des Anbaus, die ohne Tierhaltung und tierische Düngemittel auskommt. Martina Vogl, Gründerin des Voglhauses, betont die Vorteile dieses Ansatzes: Klimaschutz, Flächeneffizienz, Förderung der Biodiversität und den Aufbau natürlicher Bodenfruchtbarkeit. Das Voglhaus ist damit Vorreiter für eine zukunftsfähige Gastronomie und inspiriert andere, Konsum nachhaltig und bewusst zu gestalten.
Ein Artikel auf www.vegconomist.de
Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. unterzeichnet Call to Action zur Transformation der EU-Landwirtschaft
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. hat gemeinsam mit anderen Mitgliedern der European Alliance for Plant-Based Foods (EAPF) einen wegweisenden Call to Action unterzeichnet. Diese Initiative fordert die Europäische Kommission auf, die zukunftsweisenden Empfehlungen des Strategischen Dialogs zur Zukunft der EU-Landwirtschaft umzusetzen.
Der Aufruf betont die dringende Notwendigkeit eines transformativen Wandels hin zu resilienten, nachhaltigen und gerechten Ernährungssystemen in der EU – mit pflanzlichen Lebensmitteln als zentralem Bestandteil dieser Entwicklung.
Beratungsfortbildung zum biozyklisch-veganen Anbau
Erweitern Sie ihr Beratungsportfolio und bilden Sie sich zum biozyklisch-veganen Anbau weiter!
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. lädt Beraterinnen und Berater diesen Winter zu zwei halbtägigen Online-Fortbildungen via Zoom ein:
Ziel ist es, den biozyklisch-veganen Anbau besser zu verstehen und landwirtschaftlich-gärtnerische Betriebe, die sich hierfür interessieren, optimal dazu beraten zu können. Lernen Sie mehr darüber, welche pflanzlichen Düngestrategien es gibt, welchen Herausforderungen die Praktikerinnen und Prakitker begegnen und welche Regelungen zu Betriebsmitteleinsatz und Pflanzenschutz die Biozyklisch-Veganen Richtlinien vorsehen.
Die erste Online-Fortbildung mit dem Schwerpunkt Gemüsebau wird am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr stattfinden.
Die zweite Online-Fortbildung am Mittwoch, dem 8. Januar 2025, von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr widmet sich dem Schwerpunkt Ackerbau.
© Swissveg
VUTURUM 2024 | Zukunft de Schweizer Landwirtschaft – bio-vegan oder weiter wie bisher?
Am 24. November 2024 veranstaltet Swissveg im Volkshaus Zürich einen Tag voller spannender Vorträge und einer Podiumsdiskussion rund ums Thema bio-vegane Landwirtschaft und die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft.
Ist die herkömmliche Schweizer Landwirtschaft langfristig tragbar oder müssen wir umdenken und neue, nachhaltigere Wege finden? Können wir die Landwirtschaft mit tierischem Dünger und Pestiziden auch in der Zukunft weiterführen? Und wenn nein, bietet die bio-vegane Landwirtschaft eine geeignete und skalierbare Alternative?
Diesen und vielen weiteren Fragen wollen wir im diesjährigen VUTURUM gemeinsam auf die Spur gehen.
Dabei sind auch die Mitgliedsbetriebe des Förderkreises Ferme du Château und Solawi Halde.
© La Ferme du Château
Schweiz: Ferme du Château erhält Biozyklisch-Vegane Zertifizierung
Die Ferme du Château im schweizerischen Waadtland wurde im November 2024 nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien zertifiziert. Seit über zehn Jahren bewirtschaften Bruno und Cathy Graf ihren Hof nach den Bio-Knospe-Richtlinien und stellten 2014 auf bio-vegane Landwirtschaft um. Der Betrieb zeichnet sich durch vielfältige Kulturen wie Ackerbau, Gemüseanbau und Agroforstwirtschaft aus und setzt konsequent auf rein pflanzliche Düngung.
„Wir erschließen neue Nischenprodukte durch den Anbau zukunftsweisender Kulturen,“ sagen Bruno und Cathy Graf. In enger Zusammenarbeit mit dem FiBL fördern sie Forschung und Innovation in der nachhaltigen Landwirtschaft.
Mit der Zertifizierung setzt die Ferme du Château ein Zeichen für ethische Landwirtschaft ohne Nutztierhaltung. Produkte des Betriebs sind über einen Onlineshop erhältlich und bieten Konsumenten eine bewusste Wahl, um biozyklisch-vegane Landwirtschaft zu unterstützen.
Herzlichen Glückwunsch an die Ferme du Château!
© Kerstin Anders
Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg erhält biozyklisch-vegane Zertifizierung
Der Permakulturpark am Lebensgarten Steyerberg – gelegen zwischen Hannover und Bremen – wirtschaftet nach permakulturellen Prinzipien in einem kombinierten System von Market Garden und Agroforst-Elementen. Seine Erzeugnisse werden im Rahmen einer solidarischen Landwirtschaft vermarktet. Begründet wurde das Projekt vom Permakultur-Pionier Prof. Dr. Declan Kennedy, der seinen Wohnsitz in unmittelbarer Nähe hat und die Weiterentwicklung immer noch mit Rat und Tat unterstützt.
Auf ca. 2 ha baut das Team aus erfahrenen Gärtnern und Freiwilligen aus dem In- und Ausland vor allem biologisch erzeugtes Gemüse, Kräuter, Obst und Nüsse, aber auch eigenes Saatgut an. Die Ernte steht wöchentlich im eigens dafür errichteten, naturgekühlten Erdkeller für die Mitglieder zur Abholung bereit. Daneben hat das Team mit der Herstellung von phytoponischem Kompostsubstrat zwecks Veredelung zu Biozyklischer Humuserde begonnen.
Seit September 2024 ist die PaLS gGmbH nun nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien zertifiziert.
© NDR
Aktuelle TV-Beiträge zu den Möller Brüdern
NDR Schleswig-Hostein Magazin − Am 18. September 2024 hat der NDR im Schleswig-Holstein Magazin über die Möller-Brüder und ihren biozyklisch-veganen Betrieb in Lentföhrden berichtet. Der Beitrag ist in der ARD Mediathek verfügbar.
SAT1 Regional − „Vegane Brüder stellen Milchviehbetrieb der Familie auf Bio-Gemüse um“ − Der Beitrag ist ab sofort in der Mediathek von SAT1 zu sehen.
Praxis-Schulung zum biozyklisch-veganen Anbau am Bodensee
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. lädt interessierte Landwirtinnen und Landwirte zu einer ganztägigen Praxis-Schulung am Bodensee am 11. November 2024 ein:
Ab 9 Uhr besichtigen wir die Moosfeld Gemüse GmbH mit Betriebsleiter Jakob Mannherz. Der Betrieb setzt erfolgreich unterschiedliche biozyklisch-vegane Düngestrategien um und nutzt vielfältige Vermarktungswege. Nach der ausführlichen Betriebsführung und einem gemeinsamen Mittagessen in Radolfzell wird die Schulung im Seminarraum im ehemaligen Milchwerk von Radolfzell fortgesetzt. Dabei gehen wir auf Besonderheiten im biozyklisch-veganen Anbau ein, beispielsweise auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Düngung und die notwendigen Schritte zur Zertifizierung. Auch für Fragen und Diskussion wird es Raum geben.
© Fleet Events Heldenmarkt
Förderkreis meets Ferienhof Möller auf dem Heldenmarkt Hamburg
Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau auf der BioAgrar 2024
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. gemeinsam mit TransFARMation Deutschland e. V. mit einem Stand an der BioAgrar Messe in Offenburg teilnehmen wird! Am 16. und 17. Oktober 2024 erwartet Sie eine spannende Messe mit Vorträgen, Ausstellungen und vielen Austauschmöglichkeiten. Die Fachausstellung sowie das Kongressprogramm richten sich sowohl an konventionelle Betriebe als auch an solche, die sich bereits in der Umstellung zur ökologischen Wirtschaftsweise befinden. Anja Bonzheim wird das Messeprogramm mit einem Vortrag zum biozyklisch-veganen Anbau bereichern. Besuchen Sie unseren Stand und erfahren Sie mehr über die Vorteile des biozyklisch-veganen Anbaus. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Online-Schulung für Handelsunternehmen
In unserer kostenlosen, zweistündigen Schulung erfahren Groß- oder Einzelhändler des deutschsprachigen Raumes alles rund um die Vorteile des biozyklisch-veganen Anbaus und das Biozyklisch-Vegane Gütesiegel. Es wird vermittelt, welche Schritte erforderlich sind, um biozyklisch-vegane Produkte erfolgreich ins Sortiment aufzunehmen und zu vermarkten. Außerdem gibt es Informationen über die Produkte, die bereits in biozyklisch-veganer Qualität zur Verfügung stehen und wie es gelingen kann, als Pionierbetrieb neue Standards im Bereich der ökologischen und veganen Ernährung zu setzen. Auch gibt es viel Raum für Fragen und Ideen.
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 14:30-16:30 Uhr
Forum Biozyklisch-Veganer Anbau zum Thema „Befriedung landwirtschaftlicher Betriebe“
Biozyklisch-vegane Betriebe dürfen laut der Biozyklisch-Veganen Richtlinien auf ihren Flächen nicht jagen. Doch die so genannte Befriedung von Grundstücken dieser Betriebe aus ethischen Gründen, die hierfür beantragt werden muss, ist gar nicht so leicht umzusetzen. Christina Patt, Vorstandsmitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e. V., wird uns im übernächsten Forum Biozyklisch-Veganer Anbau über die rechtlichen Anforderungen aufklären und Unsicherheiten aus dem Weg räumen. Sie erklärt in ihrem Online-Vortrag am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, um 18:00 Uhr, welche Wege der Befriedung von Jagdgrundstücken es gibt, und wir werden von Beispielbetrieben erfahren, die diesen Weg bereits erfolgreich gegangen sind.
Interview zu biozyklisch-veganen Anbau beim Plant Based Treaty
Im Jahr 2024 unterzeichneten Biocyclic Vegan International und der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Abau e. V. den Plant Based Treaty.
Der Plant Based Treaty fordert ein Ende der Ausweitung der Tierhaltung, die Förderung der Umstellung auf eine nachhaltige pflanzliche Ernährung und die Renaturierung des Planeten.
Die drei Kernprinzipien des Plant Based Treaty lauten: Verzicht, Umsteuern und Regenerieren. Unter dem Thema „Umsteuern“ wird ein detaillierter Vorschlag zur veganen Landwirtschaft vorgestellt:
„Abkehr vom monokulturellen Ackerbau, der die Böden auslaugt, die Artenvielfalt verringert und von externen Inputs wie Tierdung und Agrochemikalien abhängig ist, hin zu einer diversifizierten, agrarökologischen, veganen (veganen und biologischen) Landwirtschaft, die regenerative, permakulturelle und natürliche Prinzipien nutzt, die Böden und Ökosysteme wiederherstellt, die Ernährungssicherheit verbessert und nährstoffreiche Lebensmittel erzeugt“.
Biocyclic Vegan International und ihre deutsche Landesorganisation, der Förderkreis Biozyklisch-Veganer anbau e. V., haben den Plant Based Treaty unterzeichnet, weil er sich für dieselben Ziele einsetzt, die auch den Mitgliedern des internationalen biozyklisch-veganen Netzwerks am Herzen liegen.
In einem Interview mit Axel Anders, einem der Mitbegründer von Biocyclic Vegan International und Vorstandsmitglied im Förderkreis wird der biozyklisch-veganen Anbau der weltweiten Unterstützerschaft des Plant Based Treaty vorgestellt.
Fokustag in der Schweiz: Viehloser Gemüse- und Ackerbau − wie geht das?
Am 11. September 2024 organisiert das Bioforum Schweiz einen Fokustag.
Wie geht viehloser Gemüse- und Ackerbau? Woher kommen dann der nötige Stickstoff, Phosphor und die Mineralien? Läuft man da nicht zwangsläufig in grössere Probleme rein? Können Komposte, Mulche und Gründüngungen ein allfälliges Nährstoffdefizit wieder ausgleichen? Oder anders: Wie können wir mit den Bodenmikroben den Boden so ernähren, dass er für die Pflanzen gut unterwegs ist?
Für den Bioforum Fokustag gehen wir diesen Fragen mit einem Praktiker, Daniel Knobel vom Kollektiv-Hof Waldheim und dem Wissenschaftler Dr. agr. Johannes Eisenbach vom Biocyclic Park, Kalamata, Griechenland, nach. Der Anlass findet am 11. September in St. Pelagiberg (TG) auf dem Kollektiv-Hof Waldheim statt. Hier werden von verschiedenen Menschen auf dem vielfältigen Hof regenerativ Gemüse, Kräuter und Obst angebaut. Das Ganze geschieht bewusst ohne Nutztiere.
Forum Biozyklisch-Veganer Anbau zum Thema „Welternährung vegan und bio – eine Utopie?“
Vegane Landbewirtschaftungsformen und ihre möglichen Auswirkungen auf Flächeneffizienz, Ernährungssicherheit und Klima. Ein Fachgespräch.
Wie würde ein Ernährungssystemmodell aussehen, in dem sich die Welt vegan und ökologisch ernähren würde? Wie viele Treibhausgase könnten eingespart und wie viele Flächen tatsächlich frei werden? Wie würden sich die Nährstoffflüsse verändern und würden wir alle satt werden? Welche Synergien und Zielkonflikte würden sich ergeben?
Wir kommen zu diesen Fragen mit zwei Experten ins Gespräch!
Zu den Referenten:
Dr. Adrian Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz. Er entwickelt und analysiert Ernährungssystemmodelle, mit besonderem Fokus auf die Rolle des biologischen Landbaus, der Tiere und der Kreislaufwirtschaft in nachhaltigen Ernährungssystemen. Adrian Müller arbeitet auch zu Themen aus den Bereichen Agrarökologie, Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Klimapolitik in der Landwirtschaft.
Martin Schlatzer ist Ernährungsökologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) sowie zuvor am Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit an der Universität für Bodenkultur in Wien (von 2011-2021). Seine Schwerpunkte liegen auf interdisziplinären Forschungsprojekten im Zusammenhang mit Landwirtschaft, Klimawandel und Ernährungssicherung.
Das Forum findet am Mittwoch, dem 28. August 2024, von 18:00 bis 19:30 Uhr online über die Plattform Zoom statt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
© Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH
Die Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH offiziell als gemeinnützige Organisation anerkannt
Wir freuen uns sehr, die Information über einen bedeutenden Meilenstein mit Ihnen zu teilen: Im Mai 2024 wurde die Adolf-Hoops-Gesellschaft vom Berliner Finanzamt für Körperschaften offiziell als gemeinnützige Organisation anerkannt und heißt nun Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH.
Die Gesellschaft, benannt nach dem Öko-Pionier Adolf Hoops, hat ihren Sitz in Berlin und setzt sich auf internationaler Ebene für die Förderung des biozyklisch-veganen Anbaus ein. Sie ist Herausgeberin der Biozyklisch-Veganen Richtlinien und des Biozyklisch-Veganen Gütesiegels und koordiniert als zentrale Stelle des Netzwerks „Biocyclic Vegan International“ die internationalen Aktivitäten des biozyklisch-veganen Anbaus.
Mit dem Gemeinnützigkeitsstatus hat die Adolf-Hoops-Gesellschaft gGmbH, die bislang nur mit einer minimalen Struktur und auf ehrenamtlicher Basis arbeiten konnte, nun erstmals die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung bei internationalen Gebern und philanthropischen Organisationen zu beantragen, um die Entwicklung der biozyklisch-veganen Landwirtschaft weltweit zu fördern. Diese Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung, da das Interesse wächst und es immer schwieriger wird, auf die vielen Anfragen von allen Kontinenten angemessen zu reagieren.
© Daniel Hausmann
Hof mit Zukunft: Klima-Aktivismus trifft biozyklisch-veganen Anbau
Menschen, die sich für eine klimagerechte und nachhaltige Welt engagieren möchten, haben vom 13. bis zum 16. Juni 2024 ein Wochenende auf einem Bauernhof verbracht, sind dort in die Arbeitswelt eingetaucht und mit den Erzeugerinnen und Erzeugern ins Gespräch gekommen. Möglich wurde dies durch das Projekt „Hof mit Zukunft – Aktivismus trifft Landwirtschaft“ des „Wir haben es satt!“-Bündnisses, welches beide Parteien dazu einlädt, sich auf einem Hof zu treffen und ihre jeweiligen Ansichten zu diskutieren. Dieses Jahr war erstmals auch ein biozyklisch-veganer Betrieb dabei: der Biohof Hausmann bei Leipzig.
Menschen, die sich für eine klimagerechte und nachhaltige Welt engagieren möchten, haben vom 13. bis zum 16. Juni 2024 ein Wochenende auf einem Bauernhof verbracht, sind dort in die Arbeitswelt eingetaucht und mit den Erzeugerinnen und Erzeugern ins Gespräch gekommen. Möglich wurde dies durch das Projekt „Hof mit Zukunft – Aktivismus trifft Landwirtschaft“ des „Wir haben es satt!“-Bündnisses, welches beide Parteien dazu einlädt, sich auf einem Hof zu treffen und ihre jeweiligen Ansichten zu diskutieren. Dieses Jahr war erstmals auch ein biozyklisch-veganer Betrieb dabei: der Biohof Hausmann bei Leipzig.
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau auf dem International Butcher’s Festival der Herrmannsdorfer Landwerkstätten
Mitte Juni fand in Glonn bei München das erste Internationale Butcher’s Festival statt, organisiert von den Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Die Besucher aus nah und fern erwarteten auf dem ökologischen Musterbetrieb eine bunte Mischung von Ständen mit Fleisch- und Wurstwaren, Street Food, Handwerksartikeln und allgemeinen Infoständen. Zum Rahmenprogramm gehörten auch Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Tierhaltung, Schlachtung und Metzgerhandwerk.
Aus Sicht des biozyklisch-veganen Anbaus eigentlich eine „No-Go-Veranstaltung“ – oder?
Seitens der Veranstalter wurden bei der Programmgestaltung durchaus auch nachdenkliche Töne angeschlagen: Neben der Notwendigkeit einer Reduzierung des Fleischkonsums, verbunden mit einem äußerst sensiblen Umgang mit den Tieren bis hin zur Schlachtung (wie von der Schweisfurth Stiftung gefordert und gefördert), stellte sich auch die Frage, ob die Tierhaltung und das Schlachten der Tiere überhaupt noch eine Zukunft haben.
Eine der Gesprächsrunden auf dem Podium wurde von der Schweisfurth Stiftung organisiert, die sich für eine naturgemäße und umweltfreundliche Landwirtschaft und insbesondere auch für eine natur- und artgemäße Haltung von Tieren engagiert. Der Titel lautete „Ehrfurcht vor dem Leben: von paleo bis vegan − gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft“. Hierzu hatte die Schweisfurth Stiftung auch Axel Anders vom Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. aufs Podium geladen. Dabei waren auch Dr. Anita Idel, Tierärztin und Buchautorin („Die Kuh ist kein Klimakiller“), Sven Gabriel, Inhaber des Bioland-Betriebs Gut Fahrenbach, und Amelie Schweisfurth, Metzgerin und Enkelin des Gründers der Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Geleitet wurde die Diskussionsrunde von Dr. Niels Kohlschütter, dem Vorstand der Schweisfurth Stiftung.
Braucht Landwirtschaft Tierhaltung?
„In der Welt der ökologischen Landwirtschaft gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Diskussionen. Eine dieser Debatten wurde nun vom Demeter-Gärtner Jakob Mannherz angestoßen. Er setzt sich für die Integration des biozyklisch-veganen Anbaus in die Demeter-Richtlinien ein. Demeter ist ein Bio-Anbauverband, der die biologisch-dynamische Landwirtschaft fördert, eine Methode, die auf den Ideen von Rudolf gründet. Der Verband legt besonderen Wert auf einen geschlossenen Hofkreislauf und den Einsatz sogenannter biodynamischer Präparate. In einem offenen Brief an den Demeter-Vorstand fordert Mannherz eine Öffnung des Verbandes für diese nachhaltige und tierfreie Anbaumethode. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Hintergründe und Argumente.“
Biodynamisch schließt biozyklisch aus?
Demeter hält bio-veganen Anbau für „unvereinbar“ mit eigenen Richtlinien.
Auch für vegane Ernährung braucht es Tierhaltung – stimmt das?
Copyright Bild: PETA
Studie: „Landwirtschaft neu denken – Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren“
Die Studie untersucht detailliert, wie es mithilfe des veganen Ökolandbaus gelingen kann, das gesamte Agrar- und Ernährungssystem zu transformieren, insbesondere im Hinblick auf die Reduktion der Klimaerwärmung, den Schutz der Biodiversität, eine höhere Effizienz in der Nutzung der natürlichen Ressourcen und letztendlich weniger Tierleid. Dabei entwickelt sie Handlungsempfehlungen für die Politik und alle relevanten Akteure.
Copyright Bild: NahHaft e. V.
Bericht von PlantEurope | European Network for a Plant-Based Diet
Good Practices zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung
Im März 2024 wurde von der Organisation NahHaft e.V. im Rahmen des Projekts PlantEurope Network ein umfassender Bericht über europäische Initiativen veröffentlicht, die durch Pionierarbeit im Bereich nachhaltiger und pflanzenbasierter Ernährung bereits wichtige Beiträge leisten.
In dem Bericht werden etwa 30 verschiedene Organisationen, vorgestellt, die regional oder auch länderübergreifend tätig sind,. Dazu gehört auch Biocyclic Vegan International mit dem Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V., dem ein ausführliches Kapitel gewidmet ist.
Ein Abschlusskapitel fasst die zentralen Erkenntnisse zusammen, die den aktuellen Stand der Entwicklung hin zu einem pflanzenbasierten Ernährungssystem in Europa gut widerspiegeln:
1. Ziele und Motivation
2. Finanzierung und finanzielle Tragfähigkeit
3. Hürden und Hindernisse
4. Positive Erfahrungen
5. Instrumente und Unterstützung
6. Netzwerke und Partnerschaften
7. Politische Forderungen
Videoaufzeichnung verfügbar!
Forum Biozyklisch-Veganer Anbau
Nachhaltige Produktion von Biogas im biozyklisch-veganen Anbau
Mittwoch, 24. April 2024, 18 Uhr, online
Die Produktion von Biogas kann eine Verwendungs- und Veredelungsmöglichkeit für Grünlandaufwuchs, wie Wiesenschnitt von Dauergrünland oder Futterleguminosen-Aufwuchs sein. Biozyklisch-vegane Betriebe könnten gemeinsam eine Biogas-Anlage betreiben und vegane Energie und ein wertvolles, pflanzliches Düngesubstrat erzeugen. Ob und wie dies konkret umsetzbar ist und welche Herausforderungen dabei bestehen, wird uns Beatrice Tobisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Justus-Liebig-Universität Gießen, im Rahmen des kommenden Forums Biozyklisch-Veganer Anbau erklären. Am Mittwoch, dem 24. April 2024, um 18 Uhr, wird sie uns alle Fragen rund um die Vorteile von Biogasanlagen für biozyklisch-vegane Betriebe beantworten. Das Forum findet wie immer über zoom statt.
Zur Referentin:
Beatrice Tobisch ist schon seit ihrer Bachelorarbeit auf Ökolandbau spezialisiert. Nach dem Masterabschluss nachhaltige Landwirtschaft 2012 in Kassel-Witzenhausen arbeitete sie bei der Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL), bevor sie für ihre Promotion an die Justus-Liebig-Universität Gießen ging. In ihrer Zeit bei der SÖL forschte sie in einem deutschlandweiten und einem EU-weiten Projekt zur nachhaltigen Biogaserzeugung in Biobetrieben, unter anderem zum Potenzial von Biogas für viehlose Betriebe.
Copyright Bilder: Fachverband Biogas e. V. (1) und Meike Dietz (2)
Videoaufzeichnung verfügbar!
Tierhaltende Betriebe beim Umstieg unterstützen – aber wie?
Gesprächsrunde zum Chancenprogramm Höfe am 21. März 2024, 18 Uhr, mit:
- – Anja Bonzheim, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
- – Daniel Hausmann, Landwirt, TransFARMation Deutschland
- – Dr. Anne Margarian, Thünen-Institut
- – Dr. Anne Monika Spallek, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
- – Johannes Hahn, Landwirt und Sprecher des Agrarausschusses der Niedersächsischen Landjugend
Im Bundeshaushalt sind 30 Mio. Euro für das neue „Chancenprogramm Höfe“ vorgesehen, um landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen, die von der Nutztierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung innovativer Proteine und klimafreundlicher Lebensmittel umstellen wollen. Aber welche politischen Maßnahmen sollen im Einzelnen umgesetzt und welche Anreize sollten für die Betriebe geschaffen werden?
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. hat zusammen mit Faba Konzepte und TransFARMation Deutschland eine Reihe an Empfehlungen dazu veröffentlicht.
Besuch des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir am Stand des Förderkreises Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auf der Biofach in Nürnberg
Während seines Messerundgangs hatten Cem Özdemir und seine Entourage die Gelegenheit, unseren Stand zu besuchen und sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie der biozyklisch-vegane Anbau einen praktikablen Beitrag zur Umgestaltung des Landwirtschafts- und Ernährungssystems leistet. In einer Zeit, in der zunehmend über die Reduzierung der Tierhaltung diskutiert wird, zeigt der biozyklisch-vegane Anbau Wege auf, wie eine rein pflanzliche Landwirtschaft ohne Nutztiere und ohne tierischen Dünger erfolgreich praktiziert werden kann.
Wir freuen uns, dass der biozyklisch-vegane Anbau auf hoher politischer Ebene zunehmend als echte Alternative anerkannt wird, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe, die bereits ohne Nutztiere arbeiten, und für Landwirte, die aus wirtschaftlichen oder ethischen Gründen über einen Ausstieg aus der Tierhaltung nachdenken.
Ein Paper mit Fünf Kernthesen zum biozyklisch-veganen Anbau wurde dem Minister überreicht:
1. Gemüse braucht Tiere: Ja, vielfältiges Bodenleben, Bestäuber etc.!
Aber keine „Nutztiere“ und vor allem auch keinen Wirtschaftsdünger tierischen Ursprungs!
2. Ökolandbau mit rein pflanzlicher Düngung ist möglich und wird seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert. Kreisläufe können auch pflanzlich geschlossen werden!
3. Der biozyklisch-vegane Anbau versteht sich als eine ergänzende Option zum klassischen Ökolandbau, insbesondere für viele der schon jetzt viehlos wirtschaftenden Ökobetriebe, aber auch für Landwirtinnen und Landwirte, die sich mit dem Gedanken tragen, aus wirtschaftlichen oder ethischen Gründen aus der Tierhaltung auszusteigen.
4. Der biozyklisch-vegane Anbau füllt eine Lücke, die bisher nicht besetzt war.
5. Da ein zunehmend pflanzenbasiertes Agrar- und Ernährungssystem unweigerlich eine viel extensivere Form der Tierhaltung im Ökolandbau nach sich zieht (mit reduzierten Tierzahlen, vermehrter Weidehaltung etc.), wird in Zukunft absehbar auch weniger Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft zur Verfügung stehen. Der ökologische Landbau insgesamt wird sich daher intensiver als bisher mit der Frage befassen müssen, wie die Abhängigkeit von tierischen Düngemitteln überwunden werden kann und wie sich die Betriebskreisläufe rein pflanzlich schließen lassen, so wie es jetzt schon von biozyklisch-vegan wirtschaftenden Betrieben in vielen Ländern erfolgreich praktiziert wird.
Themenheft Ökologie & Landbau: Tierhaltung
Die Zeitschrift Ökologie & Landbau befasst sich in ihrer Januar-Ausgabe 2024 intensiv mit dem Thema „Tierhaltung“.
Erstmals wird dort an sehr prominenter Stelle die Frage aufgeworfen, ob die Tierhaltung im Ökolandbau „tatsächlich so gut wie angepriesen“ ist und ob der Ökolandbau überhaupt Nutztiere braucht (Chefredakteur Leo Frühschütz in seinem Einführungsartikel: „Eine Debatte, die geführt werden muss“).
Dr. Friederike Schmitz (Faba Konzepte) liefert in ihrem Artikel „Die Biozukunft ist vegan” fundierte Argumente für eine ökologische Landwirtschaft, die völlig ohne Tierhaltung auskommt und auch keine Düngemittel tierischen Ursprungs mehr benötigt. Dabei verweist sie auch auf die Praxiserfahrungen des biozyklisch-veganen Anbaus.
Und Prof. Dr. Gerold Rahmann (Leiter des Thünen-Instituts für Ökologischen Landbau) kommt in seinem Artikel „So haben Biotiere noch eine Zukunft” zu folgendem Fazit: „Vielleicht ist Nutztierhaltung für Deutschland aber aus vielen Gründen auch ein Anachronismus, der würdevoll und anständig beendet werden sollte. Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. wäre als gleichberechtigter Diskussionspartner anzusehen …“
Der oekom-Verlag hat dem Förderkreis freundlicherweise diese drei Artikel zur Verfügung gestellt, so dass sie hier heruntergeladen werden können:
>> Leo Frühschütz: „Eine Debatte, die geführt werden muss“
>> Friederike Schmitz: „Die Biozukunft ist vegan”
>> Gerold Rahmann: „So haben Biotiere noch eine Zukunft”
Unbedingt lesenswert!
(Biozyklisch-)Vegan – eine Chance für die Ökobranche
Warum die Ökobranche immer noch sehr zurückhaltend ist, wenn es um ein veganes Konzept geht, während die meisten veganen Produkte aus konventioneller Produktion stammen (die keineswegs ökologisch nachhaltig ist).
Und warum die Ökobranche mit dem biozyklischen veganen Anbau die Chance hat, neue Maßstäbe für den gesamten Sektor zu setzen.
Ein Diskussionsbeitrag von Axel Anders auf Vegconomist.
Beitrag über biozyklisch-veganen Betrieb im bioland-Fachmagazin
Ein spannender Artikel in der aktuellen Februarausgabe des Magazins des Bioland-Verbands berichtet ausführlich von unserem Gemüsebau-Mitgliedsbetrieb Biohof Hausmann und seiner biozyklisch-veganen Wirtschaftsweise. Auch der Förderkreis und die Möglichkeit der Zertifizierung nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien finden eine kurze Erwähnung, was uns sehr freut.
Die Redaktion des bioland-Fachmagazins hat dem Förderkreis den Artikel freundlicherweise zur Verfügung gestellt, so dass er hier heruntergeladen werden kann.
Der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auf der Biofach 2024
Unter dem Motto „Neue Standards setzen!“ wird der Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e. V. auch dieses Jahr wieder mit einem Stand auf der Biofach in Nürnberg vertreten sein.
Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand 116.
Außerdem können Sie uns auf verschiedenen Veranstaltungen in der Erlebniswelt Vegan (4-100) treffen:
Bio, vegan, biozyklisch-vegan? Vegane Wertschöpfungsketten gemeinsam vom Feld bis zum Teller neu denken
– Sascha Damaschun, Geschäftsführer, Bodan Großhandel für Naturkost GmbH
– Jakob Mannherz, Landwirt, Moosfeld Gemüse GmbH
– Balázs Tarsoly, CEO & CCO, Branding Cuisine GmbH & Co. KG
– Anja Bonzheim, Projektkoordinatorin Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
– Anja Bonzheim, Projektkoordinatorin, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
– Alina Gieseke, Projektkoordinatorin, Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V.
– Sarah Heiligtag, Lebenshofbetreiberin, TransFARMations-Beraterin, Hof Narr
– Anette Möller, Landwirtin in TransFARMation, Ferienhof Möller
Freitag, 16. Februar 2024, 13:00-14:00 Uhr
Erste biozyklisch-vegane Kochshow
Jakob Mannherz und die Moosfeld Gemüse GmbH auf dem Empfang der Baden-Württembergischen Landesvertretung zur Grünen Woche in Berlin
„Am Samstag waren wir in der Landesvertretung des Landes Baden Württemberg bei einem Empfang anlässlich der grünen Woche in Berlin. Hier durften verschiedene Erzeuger und Gastronomen aus BW die Gäste an 8 Genußstationen verköstigen und informieren. Ganz kurz hatten wir die Gelegenheit, dem Bundesminister Cem Özdemir die Möglichkeit des biozyklisch veganen Anbaus in der Landwirtschaft aufzuzeigen.
Vielen Dank an Andy’s Früchte für die leckeren veganen Smoothies die er aus unserem Gemüse gezaubert hat.“
Jakob Mannherz, Moosfeld Gemüse GmbH
Die Möller-Brüder brechen alle Regeln – vom konventionellen Bauernhof zur veganen Landwirtschaft
Aktuell überschlagen sich die Medien mit den sogenannten „Bauernprotesten“. Landwirte wehren sich, weil ihnen Subventionen gestrichen werden und die Preise dadurch weiter steigen.
Hier ist es Zeit für neue, frische und unkonventionelle Ansätze. Zwei Brüder aus Lentföhrden, Schleswig-Holstein haben diese: Sie möchten nicht nur den Milchviehbetrieb der Eltern übernehmen, sondern zum biozyklisch-veganen Hof umzuwandeln.
Klingt in der aktuellen Zeit verrückt? Nicht für Maik und Marco Möller. Yannick Haldenwanger hat sie für den Plantbased-Podcast interviewt.
Forum Biozyklisch-Veganer Anbau
Anders satt! Wege zu einer Transformation des Agrar- und Ernährungssystems
Die nächste Veranstaltung im „Forum Biozyklisch-Veganer Anbau“ findet am Mittwoch, dem 17.01.2024, statt und dreht sich um die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems und die Rolle des biozyklisch-veganen Anbaus bei einem Ausstieg aus der Nutztierhaltung. Wir haben dazu Dr. Friederike Schmitz eingeladen, die uns ihre Perspektive zu einer gerechten Agrarwende hin zu einer mehr und mehr pflanzenbasierten Land- und Ernährungswirtschaft und auch ihr Buch „Anders satt: Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt“ vorstellen wird.
Friederike Schmitz hat in Philosophie promoviert und lange als Autorin und Dozentin gearbeitet. Nach drei Büchern zum Thema Tierethik hat sie 2022 ein Buch veröffentlicht, in dem sie konkrete Wege zur Transformation des Agrar- und Ernährungssystems beschreibt („Anders satt“, Ventil Verlag). Seit Frühjahr 2023 ist sie bei der Organisation Faba Konzepte tätig, die sie mitgegründet hat und die sich mit Recherchen, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit für den Abbau der Tierzahlen und die Ernährungswende einsetzt.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 17.01.2024, um 18 Uhr, online statt. Die Einwahldaten erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung.